Der größte Vorteil von WordPress ist wahrscheinlich, dass jede*r Virtual Assistant es bedienen kann. Der größte Nachteil von WordPress sind wohl die Ladezeiten. Doch bei der Wahl für oder gegen das allgegenwärtige Blog- bzw. Content-Management-System gibt es mehr zu berücksichtigen.
Während WordPress ursprünglich als Blogsystem entwickelt wurde, hat sich das Open-Source-Projekt in den letzten zehn Jahren als Content Management System zum Platzhirschen für Solopreneur:innen und kleine Unternehmen entwickelt. Doch auch große Namen haben sich für WordPress entschieden. Die niedrige Einstiegsschwelle, sowie die hohe Anzahl an Entwickler:innen weltweit und die offene Community trägt sicherlich maßgeblichdazu bei.
- + WordPress ist kostenlos. Es gibt auch kostenlose Themes. Möchte man jedoch ein paar fancy Effekte oder ein paar ausgeklügelte Funktionen, braucht man ein Premium-Theme und/oder einen Page-Builder und das ein oder andere Plug-In.
- + Es gibt bereits Schnittstellen für alle möglichen Online-Tools. Per Plug-In verknüpfst du deine Website mit Paygateways, Shopify, Shirty u.v.m.
- + WordPress ist ein tolles Framework, besonders wenn man sich noch ausprobieren möchte. Denn hier man kann leicht selbst etwas verändern. Doch stößt man auch sehr schnell an Grenzen, wenn man nicht mit dem technischen KnowHow ausgestattet ist. Die Lernkurve wird ziemlich steil.
- + Moderne Themes wie Divi oder Bridge, die jeweils unzählige Vorlagen mitbringen und sogenannte Page-Builder wie Elementor oder WPBakery gestalten den Zugang immer leichter.
- + Die meisten VA’s wissen, wie WordPress bedient wird.
- – WordPress ist recht wartungsintensiv.
- – Ein oft genutztes Framework ist auch häufiger Ziel von Hackerattacken.
- – Die Ladezeiten können manchmal sehr hoch sein. Als Faustregel gilt: Umso mehr Allrounder dein Theme ist, umso lade-intensiver ist es. Auch Seiten, die mit einem Builder gemacht worden sind, performen nicht gerade glänzend im Ladezeitenbereich. Plug-Ins on top erledigen den Rest. Weiß man aber einmal genau, was man braucht, kann man sich ein individuelles Theme von einer Agentur herstellen lassen, das genau den Look und die Funktionen beinhaltet, die man sich wünscht und weiter nichts. Das kann die Ladezeiten wieder senken.
- + WordPress kann man komplett DSGVO-konform gestalten
- + Kontrolle über die Daten
- + Skalierbarkeit – Du fängst klein und kostenlos an und baust nach und nach deine Seite aus. Wächst dir das System mal über den Kopf, ist es leicht, die Seite in eine der vielen professionellen Hände zu geben.